Ein Tag auf der IPM in Essen

 

In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal die IPM (Internationale Pflanzenmesse) in Essen besucht. Sie gilt als Leitmesse für den Gartenbau – Marken, Gartenbau-Betriebe und Floristen präsentieren hier jedes Jahr sich und ihre Neuheiten. Der Nachteil: die Messe richtet sich nur Fachbesucher, Privatleute bekommen leider keinen Zugang.

 

Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir uns in diesem Jahr auf der IPM umsehen durften. Wir haben verschiedene Marken kennen gelernt, uns Produktneuheiten erklären lassen und nette Gespräche geführt.

 

Unter anderem waren wir am Stand der Marke Samenmeier aus Österreich. Samenmeier stellt samenfestes Saatgut für den Kräuter und Gemüsegarten her. Was ich dort besonders schön fand: die Saatguttütchen werden aus Graspapier hergestellt, das in der Produktion deutlich nachhaltiger ist, als normales Papier.

 

Am Stand von Blu, einer Gärtnerei die unter anderem Kräuter-, Obst- und Gemüsepflanzen aus biologischem Anbau anbieten, habe ich mir die Neuheiten aus dem diesjährigen Sortiment erklären lassen. Besonders interessant fand den mexikanischen Oregano. Der zwar botanisch gesehen kein Oregano ist, aber tatsächlich so schmeckt. Außerdem bietet Blu seit diesem Jahr auch Ingwerpflanzen an, was ich ebenfalls sehr spannend finde.

 

 

 

Außerdem haben wir die Marke Junger Spross kennen gelernt. Sie verkauft Beutel mit Anzuchterde und Saatgut. Angebaut wird ganz ohne Blumentopf direkt in der Tüte. Wir haben zum Ausprobieren einen Beutel mit Paprika-Saatgut mitbekommen und sind gespannt, ob es klappt.

 

 

 

In Sachen Wildbienen-Erhalt habe ich mich ein weiteres Mal in das Wildbienen-Hotel BeeHome von Pollinature verliebt. Das wird ab diesem Jahr in Kooperation mit Quedlinburger jetzt nicht mehr nur online, sondern auch in deutschen Baumärkten angeboten. Das Wildbienen-Hotel ist eine Idee um den Menschen unkompliziert und mit wenig Aufwand das Thema Wildbienen näher zu bringen. Man braucht nämlich nicht viel Geduld bis die ersten Bienen einziehen. Die werden gleich mitgeliefert.

 

 

 

 

Natürlich wurden auf der Messe auch viele neue Ideen im Bereich Pflanztöpfe und Deko vorgestellt. Besonders süß fand ich dort die Dino-Pflanztöpfe der niederländischen Marke Fusion Colors. Die bieten darüber hinaus aber auch wirklich tolle „Green Bottle-Gärten“ an.

 

 

 

 

 

Auch ein Besuch in der Floristenhalle im Untergeschoss der Messe lohnt sich definitiv. Dort werden unter anderem die neusten Blumenstrauß-Trends für das Jahr gezeigt. Und ich muss sagen: die Sträuße im „Streetstyle“, die ein bisschen an Graffiti und Tattoos erinnern sollen, haben es mir echt angetan!

 

Fazit: Die Messe ist wirklich riesig – will man sich alles ganz genau anschauen, dann kann es nicht schaden, auch einen zweiten Besuchstag einzuplanen. Für den hatten wir in diesem Jahr aber leider keine Zeit. Aber wir haben auch so schon viel zu viele Dinge entdeckt, die uns gefallen haben und eigentlich können wir froh sein, dass wir nicht für alles genug Platz in unserem Garten und unserer Wohnung haben.

 

Wir haben auf jeden Fall eine Menge Inspirationen von der IPM mitgenommen und werden bestimmt, das eine oder andere ausprobieren. Wenn nicht in diesem, dann im kommenden Jahr.

 

Hinweis: Der Bericht ergibt sich aus unserer eigenen Meinung. Wir sind für keinen der Inhalte bezahlt worden und haben lediglich einen kostenlosen Presse-Zugang zur Messe bekommen.